Den Benzyl Alkohol solle man schon vorher gut mit dem Farbstoff (lieber weniger als zu viel) mischen und dann filtern, damit es nachher keine Farbklumpen gibt. Beim Wasser sollte man nur destilliertes Wasser verwenden, denn das ist kalkfrei und trübt dann beim Salzen nich so ein, auch hier gilt vorher mischen ist besser als nachher die Salzkörner in der Lampe zu haben, es sei denn man mag so einen Effekt. Das Verhältnis sollte 43g Salz zu 1l Wasser sein, unter Umständen kann man auch noch höher konzentrierte Wasser-/Salzlösung benötigen. Am ersten Tag erscheint das Wasser noch recht stark getrübt, aber das legt sich mit der Zeit.
Beim Sockel der Lavalampe kann man auch Ton oder irgendwas anderes verwenden, Hauptsache es ist temperaturbeständig und sieht gut aus. Der Ytongstein ("Aufgeschäumter Gips") war meine Wahl, da er weiß, leicht zu bearbeiten und gut lackierbar ist. Für Bohrmaschienen gibt es Einsätze um Scheiben aus einem Brett herauszusägen, damit habe ich bis zum Anschlag in den Ytongstein gebohrt und dann durch seitlichen Druck mit einem Schraubenzieher im Bohrloch die einzelnen Zylinder von groß nach klein herausgebrochen und das Ganze dann mit einem Fräser nachbearbeitet. Anschließend habe ich den Staub entfernt und dann den Sockel mit Klarlack gestrichen.
Zuerst habe ich den Benzyl Alkohol in das Glas gefüllt und dann mit einem Kochlöffel vorsichtig die Wasser-/Salzlösung, wobei ich oben noch etwas Platz gelassen habe. Dann habe ich die Lampe eingeschaltet und abgewartet (15-30 min) was passiert. Nun kann man nach Bedarf noch mit destilliertem Wasser (wenn die Blasen nicht mehr absinken) oder höher konzentrierte Wasser-/Salzlösung (wenn sich keine Blasen bilden), bzw. wenn alles o.k. ist mit der normalen Wasser-/Salzlösung auffüllen bis die Lampe so richtig gut läuft. Bei einer Menge von 0.75l Benzylalc hat bei mir eine 40W Birne nicht mehr ausgereicht um die Lava auf Betriebstemperatur zu erwärmen, aber mit 70W hat es dann wieder gut geklappt.